Forschungsergebnisse zu französischen Kriegsgefangenen in Schwerin
Schleswig-Holstein-Haus Schwerin (Puschkinstr. 12, 19055 Schwerin)
Auf den Spuren französischer Kriegsgefangener in Schwerin
Mehr als 1.400 französische Kriegsgefangene waren zwischen September 1870 und März 1871 in Schwerin interniert. Die Geschichte dieser Männer haben die Stiftung Mecklenburg, die Museen der Landeshauptstadt Schwerin und der Förderverein Alter Friedhof Schwerin gemeinsam erforscht.
Am 11. Dezember 2024 um 18:00 Uhr präsentieren die Kooperationspartner ihre Ergebnisse im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstr. 12, 19055 Schwerin. Neben der Unterbringung und der Arbeit der Kriegsgefangenen, zu der u.a. das Anlegen des „Franzosenweges“ am Schweriner Innensee zählte, werden auch Krankheiten, Todesfälle sowie die Rückkehr der Überlebenden thematisiert. Musikalisch umrahmt wird das gut einstündige Programm durch die Schweriner Mezzosopranistin Sophia Maeno, die hierfür zeitgenössische Lieder aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert ausgewählt hat. Im Anschluss gibt es bei einem Umtrunk die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.
Der Eintritt ist frei. Wir bitten vorab um Anmeldung bis zum 9.12.2024 per Mail an: info@stiftung-mecklenburg.de.
Gefördert wurde das Projekt durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Dieser berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.
Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert. (www.buergerfonds.eu)
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