Buch "Der Kapp-Putsch in Mecklenburg"
Bernd Kasten: DER KAPP-PUTSCH IN MECKLENBURG.
Lokale Ereignisse und regionale Folgen eines Angriffs auf die Demokratie
Am 13. März 1920 besetzten Putschisten das Berliner Regierungsviertel. Um die Macht dauerhaft zu behaupten, wollten sie nicht nur die Reichshauptstadt, sondern das ganze Land in ihre Gewalt bringen. Der daraus entstandene Konflikt kam einem Bürgerkrieg gefährlich nahe. Es ging um nicht weniger als die Frage, ob die junge deutsche Demokratie überleben würde.
In Mecklenburg tobten die Kämpfe besonders heftig. Der örtliche Putschistenführer traf hier auf eine entschlossene, gut organisierte Arbeiterbewegung. Als sehr wirkungsvoll erwies sich deren ab dem 15. März mit großer Disziplin durchgeführter Generalstreik. Dagegen erlitten die Arbeiter bei Gefechten mit den Reichswehrtruppen eine Reihe blutiger Niederlagen.
Das Buch nennt für ganz Mecklenburg die entscheidenden Akteure, zeichnet die Kämpfe sowie den Verlauf des Generalstreiks nach und bietet detaillierte Einzeldarstellungen zu den konkreten Ereignissen vor Ort, die über zwei Register treffgenau zu erschließen sind.
Bernd Kasten. Der Kapp-Putsch in Mecklenburg. Lokale Ereignisse und regionale Folgen eines Angriffs auf die Demokratie. Rostock 2020 (= Schriftenreihe der Stiftung Mecklenburg, Wissenschaftliche Beiträge, Band VII)
ISBN: 978-3-356-02283-4, 332 Seiten, gebunden, zahlr. Abb., Verkaufspreis: 19,99 €
Erhältlich bei der Stiftung Mecklenburg, Schliemannstr. 2, 19055 Schwerin, https://stiftung-mecklenburg.de/publikationen/shop oder im Buchhandel.