OFB Malchin im Malchiner Generalanzeiger
Unter dem Titel "Beeindruckendes Werk zur Malchiner Familienforschung erschienen" erschien heute auf den Seiten 14 und 15 ein doppelseitiger Artikel in der zweiwöchentlich erscheinenden Heimatzeitung "Malchiner Generalanzeiger".
"Udo Dohms verfasst das mit Abstand umfangreichste Ortsfamilienbuch im Mecklenburger Raum: Wieder einer, von dem man sich staunend fragt, woher er im höheren Alter also die Kraft genommen hat, ein solch’ umfangreiches Werk zu veröffentlichen. Eine unfassbar anmutende Leidenschaft und Motivation für genealogische Forschung und überhaupt eine riesige Lust darauf, alles, aber auch wirklich alles von den Wurzeln seiner eigenen Familie zu erfahren, wäre eine mögliche Antwort.
Die Rede ist von dem in Malchin gebürtigen Udo Dohms, der uns allen als langjährig hier praktizierender Malermeister und ebenso durch sein großes Engagement im Malchiner Heimat- und Museumsverein hinreichend bekannt ist.
Wie er selbst auf der Internetseite des Vereins für mecklenburgische Familien- und Personengeschichte e.V. (MFP) schreibt, lag es ihm nicht daran, die Stadtgeschichte seiner Heimatstadt umfassend darzustellen, sondern familienkundliche Daten in dem Zeitraum von etwa 1631 bis in das 20. Jahrhundert hinein zusammenzufassen. Also geht es in diesem Ortsfamilienbuch „vor allem um die Ehen und Familien, um Männer und Frauen mit Kindern und um die Weitergabe von Erfahrungen, Gütern und Werten an die nachfolgenden Generationen... [somit auch um eine] Ergänzung zu der schon vorhandenen und umfangreichen allgemein-geschichtlichen Literatur, die es über Malchin... gibt.“ Um einmal einige beeindruckende Zahlen und Fakten zu nennen, die gleichsam als Superlative fungieren können: Es handelt sich hier um mehr als 21.400 erfasste Familien, in etwa 52.500 Einträgen aufgegliedert. Diese schier unglaubliche Datenmenge schlug sich in fünf Bänden (4.366 Seiten!) nieder, wovon jeder durchschnittlich 4cm Stärke aufweist. Sage und schreibe 11kg wiegen die dicken papiergebundenen Bücher, welche in etwa viereinhalb Jahren angestrengter konzentrierter Arbeit entstanden sind. Dafür mussten u.a. tausende Kirchenbuchseiten ausgewertet werden. Nimmt man die zeitaufwändigen Abstimmungen mit dem Herausgeber (MFP-Verlag, Warnkenhagen-Tellow) bis hin zur Imprimatur und Druckvorstufe (Druckerei in Frankfurt am Main) hinzu, so muss gar von fünf Jahren des Mühens und Ringens um das ehrgeizige Projekt gesprochen werden. ..."
Link zur kompletten Ausgabe des Malchiner Generalanzeigers Nr. 09/2020
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