Sonderausstellung "Schwarzen Kunst in Mecklenburg"

Sonderausstellung „Schwarzen Kunst in Mecklenburg“
Collage von Birgit Schattinger
nach einer Buchillustration um 1550

Nach langer Schließung öffnet die Stiftung Mecklenburg wieder ihre Türen. Ab 16. März 2021 ist im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus (Puschkinstr. 12, 19055 Schwerin) die von Dr. Bernd Schattinger kuratierte Sonderausstellung „Schwarze Kunst in Mecklenburg. Buchdruck als erste Medien-Revolution?“ zu sehen.

Im Zentrum stehen analoge Buchdruckverfahren, wie sie in Rostock bereits 1476 zur Anwendung kamen. Zweifellos hatte die Kunst des Buchdrucks mit beweglichen Lettern enorme gesellschaftliche Auswirkungen. Aber löste dieser Fortschritt wirklich eine „Medienrevolution“ aus? – Fachbibliothekar Bernd Schattinger nimmt sein Publikum bei der Beantwortung dieser Frage mit auf den faszinierenden Weg von den frühen Wiegendrucken (Inkunabeln) bis zu den Vorläuferinnen der heutigen Zeitung. Eindrucksvoll präsentiert werden dabei gut 50 seltene Drucke aus Rostock, Bützow, Güstrow, Neubrandenburg, Parchim, Ratzeburg, Wismar und Schwerin. Höhepunkt der Ausstellung ist eine historische Drucker-Presse von Hans Hilmar-Koch, auf der für das Publikum „Neueste“ Nachrichten gedruckt werden: schwarz auf weiß.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit der Stiftung Mecklenburg mit dem Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus und der MECKLENBURGICA, Gesellschaft zu Förderung der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern e.V., unterstützt durch Hans-Hilmar Koch (Galerie Blickwinkel Schwerin).

Aus Gründen der Pandemieprävention ist für den Besuch eine Voranmeldung unter Tel. 0385-555527 oder per Mail an schleswig-holstein-haus@schwerin.de sowie das Registrieren durch die luca-App vor Ort erforderlich. Die Laufzeit der Ausstellung kann sich in Abhängigkeit von der aktuellen Pandemieentwicklung ändern.

Geplante Laufzeit: 16. März bis 6. Juni 2021

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