Andre Adam

Ich wurde im Jahre 1970 in der Hansestadt Rostock geboren und verbrachte meine Kindheit und Jugendzeit dort. Nach dem Abschluss meines Lehramtsstudiums an der Universität Rostock bin ich auf der Suche nach einer Arbeitsstelle in Lübeck fündig geworden und musste schweren Herzens Mecklenburg verlassen. Dort lebe ich nun schon seit 1997 mit meiner Frau und zwei Kindern und arbeite als Oberstufenleiter an einer Gemeinschaftsschule.
Zur Ahnenforschung bin ich während eines Familienurlaubes 2011 gekommen. Als wir uns mit den Kindern über die Großeltern unterhielten, fragte mein kleiner Sohn „Wie gehören die ganzen Omas und Opas denn zur Familie?“ Ich versuchte einen Stammbaum aufzuzeichnen und stellte erschreckt fest, dass mein Wissen bei meinen Großeltern aufhörte. Dieses Nichtwissen war der Auslöser dafür, nach dem Urlaub bei meinen Eltern und meiner Großmutter nachzufragen. Auch hier hörte das Wissen bei deren Großeltern auf. Nun war ich angestachelt mehr zu erfahren. Dank der Möglichkeiten des Internets (z.B. Ancestry) und des Landeskirchlichen Archives in Schwerin gewann ich weitere Erkenntnisse. Meine Suchgebiete erstrecken sich mitlerweile auf große Teile Mecklenburgs, Westpreußen (Danzig, Bobau) und die Region Donauschwaben (Kroatien, Darda).
Irgendwann stieß ich auf die Vereine „Compgen“ und „MFP“, denen ich 2013 in der Hoffnung auf Unterstützung beitrat. Durch die Teilnahme an der Herbsttagung 2014 lernte ich einige Mitglieder des MFP näher kennen und war sehr beeindruckt von der Professionalität der dort vorgestellten Arbeiten. In diesem Moment wußte ich: Das wird meine Freizeitbeschäftigung!
Durch die Beteiligung an der Arbeitsgruppe OFB (arbeite am Kirchspiel Zehna), dem Schreiben vom Facebookartikeln und der Mitarbeit am Epitaphprojekt konnte ich schon aktiv am Vereinsgeschehen teilnehmen und möchte dies im Rahmen meiner Möglichkeiten auch noch vertiefen.
Besonders interessant finde ich die Verbindung der Genealogie mit der Arbeit der Ortschronisten. Hier möchte ich in Zukunft verstärkt an einer Vernetzung arbeiten, denn was sind die rohen Personendaten von Geburt, Konfirmation, Hochzeit und Tod ohne die Kenntnis der Lebensumstände. Dies bringt „Leben“ in die eigene Familiengeschichte.